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Exkursionsmastermodul Verhaltensbiologie

Im zwei Jahres-Rhythmus bieten wir für Masterstudierende ein Exkursionsmodul in Südafrika an. Stationen sind dafür neben der University of Pretoria zum Beispiel auch das Mogalakwena Research Centre, der Pilanesberg Nationalpark oder das Ukutula Conservation Centre. Durch die Verbindung von Vorlesung, Seminar und Übung können unsere Studenten ihre Artenkenntnis verbessern und ihr Wissen bezüglich Methoden der verhaltensbiologischen und physiologischen Freilandforschung erweitern. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Natur- und Artenschutz sowie das Wildlife-Management, sodass wir dort über Konflikte und Lösungen diskutieren können. Somit wird bereits vorhandenes Wissen vertieft und angewandt sowie neues Wissen erlernt.

 

Aus dem Modulkatalog:

Einführung in Fragestellungen aus dem Bereich des Natur- und Artenschutzes mit speziellem Fokus auf das südliche Afrika. Schwerpunkt ist das Erlangen vertiefter fachwissenschaftlicher Kompetenzen und das Einüben spezieller Techniken im Freiland, überwiegend in den Bereichen Artenkenntnis, Biodiversität, Ökologie, Naturschutz, Taxonomie, Verhaltensbiologie. Zum Teil finden die Veranstaltungen im Gelände in Nationalparks oder in Laboren Biologischer Stationen in Südafrika statt (z.B. Veterinärmedizinische und Biologische Fakultät der Universität Pretoria, Ukutula Conservation Center, Mogalakwena Research Center, Pilanesberg Nationalpark).

Vorlesung: Theoretische Grundlagen und Einführung in die im Seminar und den Übungen behandelten Themen.

Seminar: Referate und Diskussionen zur Vertiefung und kritischen Auseinandersetzung mit den in der Vorlesung vermittelten Grundlagen und weitergehender Aspekte, wie z.B. Finanzierungsmöglichkeiten für Schutzgebiete und Arterhaltungsprogramme, Interessenkonflikte mit lokalen Bevölkerungsgruppen, Wilderei, Trophäenjagd, Ökotourismus sowie Artenkenntnis, Anpassungen und Besonderheiten der Fauna und Flora im südlichen Afrika.

Exkursion/Übungen (14 Tage in Südafrika): Methoden verhaltensbiologischer und physiologischer Freilandforschung wie z.B. Erfassen von Sozialverhalten, Aktivitätsmustern, Rangordnung, Habitats- und Nahrungswahl, Monitoring von Stress und Reproduktion über nicht-invasive Messung von Hormonmetaboliten in Ausscheidungsprodukten. Erlangen von Artenkenntnis und Wissen über die Biologie der Wildtiere im südlichen Afrika wie z.B. Lebensweise und Ökologie, Anpassungen an den Lebensraum, Soziale Organisation und Paarungssystem der Tierart. Beschäftigung mit Themen des Natur- und Artenschutzes (Wildlife Conservation) wie z.B. Bedrohungsstatus und Schutzmaßnahmen für bestimmte Tierarten und Lebensräume (inklusive Wildlife Management), Methoden und Probleme von Schutzprojekten, Konflikte und Lösungsansätze auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene. Kennenlernen von Forschungsinstituten sowie von Tätigkeitsfeldern für Biologen außerhalb der Universitäten.